GSSG | Gemeinnützige Stiftung Sexualität und Gesundheit

Roter Stöckelschuh

Der Rote Stöckelschuh fördert die sexuelle Gesundheit von Menschen in der Sexarbeit

Der Rote Stöckelschuh ist ein Projekt, das wesentlich auch die sexuelle Gesundheit von Menschen in der Sexarbeit fördert.

Das ist nötig, weil Menschen aus der Sexarbeit noch immer von Ausgrenzung und Stigmatisierung in der gesundheitlichen Versorgung berichten. Berater:innen in Fachberatungsstellen und im öffentlichen Gesundheitsdienst bestätigen: Sexarbeitende können sich nicht immer als solche zu erkennen geben – obwohl es medizinisch sinnvoll wäre.

Um die gesundheitliche Versorgung für Sexarbeitende zu verbessern, hat das Projekt Roter Stöckelschuh mehrere Bausteine entwickelt, z.B.:

– den Aufkleber mit einem roten Highheel : mit ihm können u.a. ärztliche und therapeutischen Einrichtungen signalisieren: wir gehen akzeptierend mit dem Thema Sexarbeit um

– die bundesweite Adress-Datenbank: hier können sich Einrichtungen (Praxen, Beratungszentren, Kliniken u.v.m.) eintragen lassen, die ihre gesundheitsfördernden Dienste bewusst und respektvoll auch für Menschen in der Sexarbeit anbieten

– die Veranstaltungen: mit Schulungen, Beratungen und mit Öffentlichkeitsarbeit, beispielsweise durch Info-Stände bei Fachkonferenzen, wirbt der Rote Stöckelschuh um mehr Akzeptanz für Sexarbeitende – und für eine respektvolle gesundheitliche Versorgung 

Der Rote Stöckelschuh fördert neben der sexuellen Gesundheit auch die soziale und rechtliche Gleichstellung von Sexarbeiter:innen.

Die Stiftung begleitet den Roten Stöckelschuh seit seiner Gründung 2017. Bis 2023 war der Berufsverband erotische und sexuelle Dienstleistungen (BesD) der alleinige Träger des Projekts. Seitdem fungieren BesD und GSSG gemeinsam als Träger:innen. 

https://roterstoeckelschuh.de/

Skip to content